Hier könnt Ihr ein Video sehen, wo Julio Borges, der Vorsitzende der alternativen Partei Primero Justicia in Boconó, im Bundesstaat Trujillo, auftritt und von Chávez-Anhängern angegriffen wird. Die Polizisten tun praktisch nichts, denn sie sind der Militärdiktatur unterordnet.
Diese Region liegt sehr isoliert in den venezolanischen Anden. Die allermeisten dieser Leute haben keinen Internetanschluss, können gar keinen regierungskritischen Fernsehsender mehr empfangen und lesen kaum Zeitungen - und wenn, eher Boulevardzeitungen.
Ich freue mich, dass Borges da aufgetreten ist. Er und andere PJ-Politiker müssen von nun an das immer wieder tun. Es wird nicht einfach sein - Schutzmassnahmen gege Provokationen und Anschläge werden nötig sein.- Man muss es aber tun, wenn die demokratischen Parteien 2012 nicht 52%, sondern mehr als 65% der Stimmen bekommen wollen. Denn da gibt es nicht nur Chávez-Anhänger. Und je mehr die schweigende Mehrheit sieht, wie intolerant die Chávez-Bewegung ist, desto schneller wird sie ihre Stimme endlich mal erheben.