Unsere kleine Umfrage ergab folgendes:
88% von Euch denkt, dass der Militärcaudillo Chávez tatsächlich grosse psychiatrische Probleme hat
8% denkt das nicht
4% hat keine Ahnung.
Natürlich war diese Umfrage nicht gerade wissenschaftlich, man hat aber schon einen Eindruck über das, was Deutschsprachigen über den geistigen Zustand unseres Präsidenten denken.
Ob er so krank ist oder nicht, hat er immer noch eine sehr kräftige Waffe: Erdölgelder ohne Kontrolle. Wie der Blogger Miguel und andere herausgefunden haben, hat die venezolanische Regierung Verträge mit China abgeschlossen, wonach Erdöl an die Asiaten verkauft werden, um Darlehen so schnell wie möglich zu bekommen. Ein grosser Teil des Geldes wird dann ohne jede Aufsichtskontrolle von Chávez selbst benutzt. Das Geld wird nämlich zu einem Fond geschickt wird, der nur von der Zentralregierung verwaltet wird. Das Gesetz sagt, dass die Nationalversammlung die Verwendung der Erdöleinkommen bewilligen muss, was hier nicht passiert. Ein Teil dieser Ressourcen geht an das Programm "Misión del Buen Vivir", Mission des Guten Lebens, das Venezolaner billige chinesische Geräte verkauft. Es handelt sich um Milliarden Dollar.
Die venezolanische Regierung wollte eigentlich ein Darlehen von über 100 Milliarden Dollar von den Chinesen, wie man nun aus einigen Dokumenten entnehmen kann. Die Ausländer haben darüber nur gelacht. Man fragt sich, wie schlecht die gegenwärtige venezolanische Regierung sein kann, um während eines solchen Erdölbooms - der längste in unserer Geschichte - so viele Darlehen nötig zu haben.
Wahlen sind Wahlen und die Militärs können sich gar nicht leisten, viele Stimmen zu verlieren. Es geht einfach nicht.